Der Kalender im DIN A2-Format (42 x 59,4) zeigt italienische Landschaften und wird jetzt für nur 18,-€ (statt 25,-) im PHOTOSTUDIO angeboten (solange der Vorrat reicht ).
In Zusammenarbeit mit dem Verein ART KREUZBERG und LOT1 findet am Samstag, 24.09.2022 eine Kunst-Werkschau mit anschließender Versteigerung im Unter Urban statt. Ausgewählte Kunstwerke werden hier präsentiert und gerne auch mit den Künstlern besprochen. Ab 15 Uhr sind die Künstler anwesend. Die Werkschau findet ab 17 Uhr statt.
Jörg F. Klam präsentiert in diesem Rahmen drei BERLINBOARDS. Skateboard, Surfskate und Longboard aus einer Serie, die während der Corona Pandemie entstanden ist. Als es nicht möglich war, Kunst in geschlossenen Räumen zu präsentieren. Mit dem Rollbrett auf der Straße, mit der Kunst auf der Unterseite des Decks entstand hier Streetart in Berlin und mit Motiven von Berlin während des Lockdown.
Zur Versteigerung kommen die folgenden drei Berlinboards. Der Startpreis liegt deutlich unter dem Neupreis allein der Rollbretter. Mit der Kunst wird jedes Board zum Unikat. Save the Date!
Star Gate
1989 öffnete sich mitten in Berlin ein Sternentor. Millionen von Menschen sind seither hindurchgeschritten. Es steht für Glasnost und Perestroika, was einst als Triumphbogen gebaut war. Ein Ort der Musik, des Fußball, an der politischen Reden und des Feuerwerks. Seit 2014 wird die Bedeutung des Brandenburger Tors für mich bombardiert. Seit Februar diesen Jahres wird das Star Gate infrage gestellt.
Das Schweizer Skateboard der Firma Airflow ist ein idealer City Cruiser und die perfekte Leinwand für das Stargate. Es bäumt sich auf, gleitet sanft über das städtische Pflaster und lässt sich locker durch noch so enge Kurven manövrieren. Besonderheiten im Aufbau, wie das Fiberglas Deck und die Federachse von Seismic unterstützen dieses künstlerische Unikat.
Star Gate
Dizzy Night
Die Nacht in der Stadt ist wunderschön für mich. Das Werk ist eine Hymne an die Stunden zwischen Sonnenuntergang und Morgendämmerung. Ikonisch gibt der beleuchtete Fernsehturm Orientierung im Zentrum der Metropole. Wie die Nacht zum Tag gemacht wird, sind bei diesem Motiv die Tonwerte umgekehrt. Leicht wird damit sogar der diesige Nachthimmel. Schwärmerisch gleitet es sich auf dem Surfskate von NDK durch die Stadt. Mit Hüftschwung und Rhythmus wird es überflüssig, auch nur einen Fuß auf dem Boden zu setzen. Geradezu schwebend bewegst du dich durch die Dizzy Night.
Dizzy Night
Sunset Berlin
Auf diesem Longboard gleitest du in den Sonnenuntergang, in einer Stadt, die dir allein gehört. Weil du dich entschieden hast, hier zu leben. In Berlin, wo Geschichte geschrieben wird. An diesem Ort stehen die Korrespondenten von ARD und ZDF, um das politische Geschehen zu erklären. Hier mäandert die Spree durch das Regierungsviertel. Die Stelle lädt zum Erinnern und Überdenken ein. Dabei ist das Spreeufer hier so surreal und ungastlich, wie die dort aufgestellten Kreuze, die an die Mauertoten erinnern. An der Wand neben dir findest du im Glas geätzt das Grundgesetz. Grund genug, auch hier zu Cruisen.
„Halte dich von konzeptioneller Photographie fern.“ Ein Ratschlag, den ich gerade in einem Interview mit Elliott Erwitt aus dem Jahr 2018 gehört habe. Es genügt mit den Augen und einer Kamera da zu sein. Erlebe die Welt um dich herum und dann „mach keine Photos. Mach gute Photos.“
Die Bilder entstanden bei einem Spaziergang durch die Gärten der Welt in Berlin Marzahn. Es erstaunt mich immer wieder, welches Potenzial in der kleinen Olympus Kamera steckt, die leicht und kompakt und damit immer dabei ist.
Street-Food im Sommer kann schöner nicht sein. Eiscreme und kühle Getränke lassen sich auch professionell ablichten. Die Speisekarte oder ein Post in den sozialen Medien sehen so gleich viel frischer aus.
Am 16. und 17. März 2019 bieten wir wieder unser Photoprojekt „Strukturbildnisse“ an
Das Thema Struktur wird uns an den zwei Tagen beschäftigen. Wir gehen auf Entdeckungsreise in unserer Umwelt. Die mitgebrachten Photos werden kombiniert und mit Selbstbildnissen verwoben… Wir stellen uns der Frage, wie sehr wir in den Strukturen unserer Umwelt aufgehen.
Kreativ-Fotoworkshop
Du bist eingeladen zu einer Selbsterfahrung durch das Spiel mit Struktur und Porträtaufnahme. Jeder ist hier Modell und Photograph im Wechsel. Diesen Arbeitsprozess finde ich als Profi immer wieder spannend. Es werden keine technischen Vorkenntnisse oder Programmkenntnisse für die Teilnahme vorausgesetzt. Dieser Workshop ist für den Laien ebenso interessant und erkenntnisreich wie für den ambitionierten Photoamateur.
• Was?
2 Tage Photo/Gestaltungs-Workshop unter professioneller Anleitung des Photographen Jörg F. Klam und der Grafikerin Michaela Radtke.
• Wer?
Angesprochen ist jeder, der sich selbst hinter und/oder vor der Kamera beteiligen möchte.
• Wie?
Mit der eigenen Kamera und/oder mit der zur Verfügung gestellten Technik werden die Themen Struktur, Porträt und Bildmontage bearbeitet.
• Wann?
Sa., 16.03.2019 und So., 17.03.2019 von jeweils 11:00 Bis 15:00 Uhr
• Wie viel?
Die Teilnehmerzahl beträgt 6-9 Personen. Teilnahmebeitrag ist 120,-€/Tag. Frühbucherrabatt von 20% bis 10 Tage vor dem Termin. (Kursgebühr für 2 Tage dann 192,-€)
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt per e-Mail unter der Adresse info@studio-klam.de oder telefonisch unter 030-72297575.
Für weitere Informationen und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
In dieser Situation versagen vermutlich alle Automatikprogramme sämtlicher Kamerahersteller: eine totale Mondfinsternis. Gestern hatten wir die längste in diesem Jahrhundert. Neben der richtigen Belichtung treten beim Versuch, ein solches Ereignis zu photographieren, noch andere Schwierigkeiten auf. Wenn der Bildkontrast zu gering ist für den Autofokus, weiß die Kamera nicht, wo sie scharf stellen soll. Der Mond, den wir als feste Größe kennen, wandert in einer beachtlichen Geschwindigkeit über den Sternenhimmel. Immer wieder musste die Kamera nachjustiert werden, damit der Trabant auch im Bildfeld bleibt.
Wer also meint, mit langen Verschlusszeiten der geringen Helligkeit beizukommen, wird feststellen, dass schon 5 Sekunden zu lang sind, um ein verwacklungsfreies Bild zu machen. Trotz Stativ und Bildstabilisator, bei bewegten Motiven hilft nur eine entsprechend kurze Verschlusszeit. Die wird nur mit entsprechend hoher ISO Empfindlichkeit erreicht, insbesondere, wenn man über kein lichtstarkes Teleobjektiv verfügt. Meine größte Blendenöffnung ist f/6,7. Für eine bessere Abbildungsqualität wollte ich aber auf f/10 abblenden.
Das hier gezeigte Motiv wurde mit der langen Brennweite (300mm, MFT) aufgenommen. Das entspricht einem 600mm Objektiv im 35mm Format. Schon bei der Einrichtung der Kamera merkt man, dass die geringste Bewegung am Kameragehäuse ein sichtbares Wackeln des Sucherbildes verursacht. Die Auslösung erfolgt also mit einem 12sec-Vorlauf, damit die Kamera sich nach dem Drücken des Auslösers wieder beruhigen kann. Eine Alternative ist die Fernauslösung über Handy-App oder Kabelauslöser.
Die Aufnahme wurde mit 7,7 Megapixel Auflösung gemacht. Mit einer Kamera mit 20 MP oder 45 MP macht man sicher keine schlechteren Photos, hat aber größere Dateien und längere Verarbeitungszeiten. Da auch die lange Brennweite nicht genug war, habe ich im Nachhinein einen Ausschnitt gewählt. Tatsächlich seht ihr hier also nur 2,7 MP. Damit lässt sich kein Plakat drucken, aber für diesen Blog und ein Tutorial genügt es.
Für Technikinteressierte sind hier die Metadaten dieses Motivs:
Abmessungen – 3200 x 2400
Freigestellt – 1898 x 1423
Datum/Uhrzeit – 27.07.18 23:17:34
Belichtung – 1,0 Sek. bei f/10
Brennweite – 300 mm (entspr. 600mm Vollformat)
ISO-Empfindlichkeit – ISO 3200
Belichtungsprogramm – Manuell
Kamera – Olympus OM-D E-M1 MarkII
Objektiv – Olympus M.75-300 F4.8-6.7 II
Copyright – Jörg F. Klam
Fachwerkhäuser aus dem 15./16./17. Jahrhundert stehen leer und sind dem Verfall preisgegeben. Wie kann das 25 Jahre nach Mauerfall sein? Unsere Harzreise ist beglückend und bedrückend zugleich.